Donnerstag, 5.April 2012
Gegen 11.30 Uhr erreichte den Ortsbeauftragten Marc Bühner des THW-Ortsverbandes Wolfenbüttel ein Anruf der THW-Geschäftsstelle Hannover. In diesem Telefonat teilte der Sachbearbeiter Einsatz mit, dass auf Grund eines Rohrbruches die Trinkwasserversorgung in der JVA Hannover für mehrere Gebäude zusammengebrochen wäre. Da der Rohrbruch am selbenn Tag nicht mehr repariert werden könnte, fragte die JVA beim THW an, ob das THW eine Nottrinkwasserleitung von einem Hydranten zum Haus über eine Strecke von 200m legen könnte und diese auch an das Hausnetz anschließen könnte. Falls das THW dieses nicht könnte, müßten rund 200 Häftlinge evakuiert und in andere JVAs verlegt werden, welches eine schwerwiegende Aufgabe angesichts der Feiertage darstellen würde!
In einem Telefonat mit der JVA teile der Ortsbeauftragte für Wolfenbüttel dem zuständigen Beamten mit, dass das THW Wolfenbüttel eine Nottrinkwasserleitung legen könnte, diese aber nicht an das Hausnetz anschließen könnte. Der Beamte erteilte dennoch den Auftrag an das THW, die Leitung zu legen. Auf Grund diesen Auftragtes wurden zwei Helfer gegen 11.50 Uhr alamiert und beauftragt, Trinkwasserschläuche nach Hannover zu transportieren und die Leitung zu verlegen. Gegen 13.00 Uhr rückten die zwei Helfer mit einem Fahrzeug beladen mit mehreren Trinkwasserschläuchen, Kupplungsstücken und Filtern aus der THW-Unterkunft Wolfenbüttel ab.
In der Zwischenzeit beauftragte die JVA eine Fachfirma, die an das Hausnetz einen Anschluß für C-Schläuche montierte. Somit konnte die Trinkwasserleitung, nachdem diese noch gechlort wurde, an das Hausnetz angeschlossen werden.
Gegen 16.00 Uhr konnte die Rückfahrt in den Ortsverband angetreten werden.
