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THW versorgt Hellental mit Trinkwasser

Trinkwasserversorgung des Ortes Hellental ausgefallen, Fachgruppe Trinkwasserversorgung setzt die Trinkwasseraufbereitungsanlage UF15 ein und versorgt die 320 Einwohnen

Hellental/Stadtoldendorf - Nachdem sich die Wasserqualität der Trinkwasserquelle des niedersächsische Ort Hellental bei Stadtoldendorf stark verschlechtert hatte, fiel die Aufbereitungsanlage am Wochenende 17./18.10.2009 aus. Da in dem Hochbehälter nur für wenige Tage ein Vorrat an Trinkwasser zur Verfügung stand und eine Verbesserung der Wasserqualität und eine erneute Inbetriebnahme der Aufbereitungsanlage nicht absehbar war, wurde die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk von den Stadtwerken Stadtoldendorf gebeten, die 320 Einwohner der Ortes Hellental mit Trinkwasser zu versorgen. Für die Trinkwasseraufbereitung im Inland hält das THW zwei Trinkwasseraufbereitungsanlagen des Typs UF 15 der Firma Berkefeld, wovon eine im THW-Ortsverband Wolfenbüttel stationiert ist, vor. Diese Anlage kann 15.000 l Trinkwasser pro Stunde nach deutscher Trinkwassernorm herstellen. Die Anlage ist mobil auf 32 Euro-Paletten verlastet und hat über 1500 Zubehörteile.
So rückten am Dienstag, den 20.10.2009 gegen 11 Uhr sechs Helfer des THW-Ortsverbandes Wolfenbüttel unter Führung des Zugführers Marc Bühner, der die Einsatzleitung übernommen hat, zum Trinkwassereinsatz aus ihrer Unterkunft aus. Unterstützt durch vier Helfer der THW-Ortsverbände Göttingen und Braunschweig wurde die TWA UF 15 an ihren Einsatzort gebracht, aufgebaut und in Betrieb genommen. Weitere Unterstützung kam von dem THW-Ortsverband Osnabrück, der einen Laboranten zur Überwachung der Wasserqualität zur Einsatzstelle entsandte. Seit Mittwoch bereiten nun die Helfer Wasser für die Einwohner Hellentals auf. Der Hochtank konnte inzwischen durch die Stadtwerke gereinigt und vom THW mit 200 cm³ Trinkwasser befühlt werden. Als am Freitagmorgen das Gesundheitsamt die Laborwerte des durch das THW aufbereiteten Wassers mitteilte, sagte Fachberater und stellv. Einsatzleiter Dennis Berger: „Wir sind sehr zufrieden und haben nun die Bestätigung für gute Arbeit erhalten!"
Auf die Frage, wie lange der Einsatz noch andauern wird, sagte Einsatzleiter Marc Bühner: „Bis eine Wasserversorgung von Hellental in Form einer provisorischen Wasserleitung gewährleistet ist, bleiben wir mit einer geringeren Helferzahl vor Ort und befüllen den Hochtank weiterhin, so dass keinerlei Engpässe in der Wasserversorgung entstehen können!"


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