Jährliche Leistungsüberprüfung für Atemschutzgeräteträger

Am frühen Morgen brachen 4 unserer Helfer in Richtung THW-Übungsgelände in Bad Nenndorf auf. Dort mussten sie zum einen einen Streckdurchgang und eine Einsatzübung absolvieren, um weiterhin als Atemschutzgeräteträger für den Einsatz zur Verfügung zu stehen. Zu aller Erst musste Fitness und Kraft auf drei Übungsgeräten unter Beweis gestellt werden. Hier entschied man sich fürs Ergometer, das Laufband und eine Endlosleiter. Nach der Trainingseinheit und dem anschließenden Check der Restatemluft ging es in die eigentliche Übungsstrecke. Hier hieß es ein Labyrinth aus Gitterelementen mit diversen Hindernissen zu durchqueren. So musste abwechselnd gekrabbelt, gekrochen oder auch über ein Hindernis gestiegen werden. Zusätzlich ist der Übungsraum abgedunkelt, vernebelt und warm aufgeheizt, um die Prüflinge an ihre Grenzen zu bringen und um es realitätsnah wirken zu lassen. Nach erfolgtem Durchgang wurde wieder die restliche Luft in der Flasche kontrolliert. Je mehr Luft noch zur Verfügung steht, desto besser war der Helfer in der Übungsstrecke unterwegs. Anschließend konnte bei einer kleinen Pause wieder durchgeatmet werden, bevor es zum nächsten Punkt ging. Im Außengelände wurde zusammen mit dem Ortsverband Gifhorn noch ein Einsatz simuliert.  Drei Trupps hatten hier die Aufgabe an einem angeschlagenen Gebäude nach 3 vermissten Personen zu suchen. Während ein Trupp schnell eine Person gefunden und gerettet hatte, ging der zweite Trupp durch eine Röhrenöffnung ins Innere des Gebäudes vor. Da ihnen von Innen der Eingang versperrt wurde, musste der Trupp  schnellstmöglich einen anderen Ausweg suchen und weitere Unterstützung anfordern. Alle vermissten Personen konnten gerettet werden und so konnten die Helfer nach einer Endbesprechung der Übung wieder geschafft den Heimweg antreten. Alle teilnehmenden Helfer konnten somit ihre Qualifikation als Atemschutgeräteträger aufrechterhalten.