Am Abend des 26. April 2024 wurde der vom THW besetzte Hilfszug Braunschweig von der DB InfaGO Notfalltechnik angefragt, ob der Hilfszubeauftragte als Fachberater vor Ort an der Einsatzstelle unterstützen kann. Aufgabe war es, die Ausstattung der DB Notfalltechnik vom verunfallten Hilfszug auszuladen und sicherzustellen. Hierzu fuhr der Hilfszugbeauftragte und gleichzeitig Aufgleisleiter vom THW-Ortsverband Wolfenbüttel direkt zum Hauptbahnhof Hamburg. Parallel wurden THW-Ortsverbände aus Hamburg alarmiert, die beim Umladen unterstützen sollten. Hierzu richtete sich der Führungsdienst vom THW Hamburg vor Ort ein und koordinierte sämtliche THW-Kräfte. Parallel sollte auch der Hilfszug aus Braunschweig dringlich zum Einsatzort fahren.
Nachdem eine Lok zur Überführung des Hilfszuges bereit gestellt wurde, fuhr der Hilfszug Braunschweig, mit einer gemischten Mannschaft aus den Ortsverbänden Braunschweig und Wolfenbüttel, aus Braunschweig ab. Nachdem alle bahnseitigen Sicherungsmaßnahmen eingerichtet wurden, begannen direkt die Arbeiten. Gleichzeitig traf der Hilfszug Braunschweig vor Ort ein. Sämtliches Material, welches ausgeladen wurde, wurde auf angeforderte Plattformwagen umgeladen. Kurz hinter der Einsatzstelle wurde mit Hilfe eines Kranes der FGr Wassergefahren, der auf der Brücke stand, das Gerät in einen bereitgestellten THW-Wechsellader geladen. Weiter bereitet die Mannschaft des Hilfszuges die weiteren Bergungsarbeiten des verunfallten Hilfszuges vor.
Am Morgen des 27.04.2024 wurde ein Kranzug der Bahn erwartet, der die finale Bergung durchführen sollte. Nachdem der Kranzug planmäßig eintraf, wurde die Einsatzstelle an den Kranzugeinsatzleiter der DB-Notfalltechnik übergeben und die Mannschaft des Hilfszuges Braunschweig verlegte zurück zum Standort. Für den Hilfszug Braunschweig war der Einsatz am Samstagnachmittag beendet.
Das THW Hamburg unterstütze bis zur vollständigen Bergung und Abtransport die DB-Notfalltechnik. Die Zusammenarbeit zwischen dem vom THW besetzten Hilfszug der DB-Notfalltechnik und den THW-Kräften aus Hamburg funktionierte reibungslos und zeigte einmal wieder die tolle Zusammenarbeit im THW.
