Hilfe - Gisela brennt

THW-Jugend Wolfenbüttel übt den Ernstfall: Rettung von in Brand geratenen Personen.

An dunklen Novembertagen wie diesen sieht man sie öfter – die Laternenumzüge. Wie schnell ist es aber geschehen, das Funkenflug die selbst gebastelte Laterne in Brand aufgehen lässt, wenn nicht sogar auf die eigene Kleidung überspringt. Spätestens jetzt ist es gut zu wissen, wie man sich in solchen Situationen richtig verhält. Deshalb haben die Junghelfer der THW-Jugend in Wolfenbüttel heute gelernt, wie sie mittels einer Löschdecke die in Brand geratenen Körperteile von Hauptakteurin – Holzpuppe Gisela - ablöschen können. Auf ihren Eigenschutz bedacht schlangen sie die gefaltete Decke gänzlich um die brennende Gisela und strichen sie an ihrem Körper anschließen glatt. Auf diese Art und Weise sollen noch vorhandene Luftpolster eliminiert werden. Diese wie auch andere Rettungsmethoden, lernen die 10 bis 16 Jahre alten Mädchen und Jungen hier.

Nicht zuletzt ist aber die Faszination an Technik ausschlaggebend dafür, dass sich Junghelfer im gemeinnützigen Jugendverband der Zivilschutzorganisation engagieren. Doch Nils Loest, Jugendbetreuer im THW-Ortsverband, betont, dass „die Jugendlichen in erster Linie spielerisch an die Arbeit des Technischen Hilfswerks herangeführt werden sollen“. Ein ausgewogener Mix zwischen Ausbildungsdiensten und erlebnisreichen Freizeiten, oder Spiel- und Sportabenden gehöre seiner Meinung nach dazu. Jeweils freitags von 18 – 20 Uhr finden die Jugenddienste in der THW-Unterkunft an der Dietrich-Bonhoeffer-Straße 10 statt.


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