Helfer reicht Vorschlag bei der "THW-Zukunftswerkstatt" ein

Um die Helferschaft mit einzubeziehen und neue Ideen und Projekte zu entwickeln, rief das THW unter dem Synonym „THW-Zukunftswerkstatt“ auf, den Gedanken freien Lauf zu lassen und Ideen einzureichen.

So entschloss sich auch unser Helfer Cato eine Idee einzusenden. Oft denkt man, wenn man an so etwas teilnimmt, dass man dann höchstens eine kurze Nachricht bekommen, wie: "Vielen Dank für deine Teilnahme!“ und damit endet es. Doch in diesem Fall war es anders. Der THW-Bundessprecher Wolfgang Lindmüller fand die Idee unseres Helfers so klasse, dass er persönlich mit Cato über den eingereichten Vorschlag sprechen wollte. So bekam der Ortsverband Wolfenbüttel am Freitag, 17. Mai 2019 Besuch vom Bundessprecher. Passend zu seiner Idee hatte Cato zu diesem Termin noch einen Kameraden von der Feuerwehr mit seinem historischen Unimog und die DRK-Bereitschaft Wolfenbüttel mit einem MAN Kat 6x6 eingeladen. Die beiden Fahrzeuge nutzte Cato als Vergleich zu unserem LKW Ladebordwand. So konnte er den direkten Unterschied von alter und neuer Technik zeigen. So sind die neuen Fahrzeuge durch die Elektronik sehr empfindlich was Feuchtigkeit angeht und können oft bei überfluteten Straßen nicht mehr fahren. Die älteren Fahrzeuge sind dagegen teilweise sogar auf über 1,2m watfähig und daher ideal für einen Hochwassereinsatz. Genau daher kam die Idee von Cato: Alte THW-Fahrzeuge weiter einsatzbereit halten und so die alte Technik weiterhin im Einsatz nutzen zu können. Alte Fahrzeuge sollen im THW nach 25 Jahren durch ein neues ersetzt werden, sind aber oftmals noch weitere Jahre einsatzfähig. Tritt ein solcher Fall ein, soll nach der Idee von Cato Ortsverbänden die Übernahme eines solchen Fahrzeuges ermöglicht werden und zwar als "Helferprojekt". Das heißt, dass sich eine Gruppe von Helfern, zusätzlich zum normalen Dienstgeschehen, um so einen älteren LKW kümmern würden. Im Grunde wie ein historisches Fahrzeug, allerdings soll dieser noch für den Einsatzfall bereitgehalten werden und dem Ortsverband eine zusätzliche Einsatzoption bieten. Gerade in Hochwasserlagen oder schwerem Gelände könnte so auch in Zukunft noch die alte bewerte Technik zum Einsatz kommen.

Nach der Vorstellung, Besprechung des Projektes und den ersten Umsetzungsideen, nahm Wolfgang Lindmüller die Details mit zur weiteren Vorstellung bei den Mitgliedern der Zukunftswerkstatt. Wir können gespannt sein, ob und wenn wann das Projekt eventuell umgesetzt wird.


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