Einsatzübung "Treibgut"

Helfer des THW Wolfenbüttel beseitigen Treibgut am Stauwehr der Hedwigsburger Okermühle, Landkreis Wolfenbüttel.

Samstag, 13.Juni 2015 kurz nach 16.45 Uhr: Zugführer Michael Meier leitet die Alarmierung des Zugtrupps sowie der beiden Bergungsgruppen des Technischen Zuges des THW-Ortsverbandes Wolfenbüttel ein. Kurze Zeit später finden sich die ersten Helfer in der THW-Unterkunft an der Dietrich-Bonhoeffer-Straße ein und bereiten sich für den Einsatz vor. Nach einer kurzen Lageeinweisung durch den Ortsbeauftragten rückte der Zugtrupp um kurz nach 17.30 Uhr mit einer Stärke von 1/1/2 mit dem MTW-TZ zur Erkundung zur Hedwigsburger Okermühle aus, während die restlichen Helfer die Fahrzeuge aus den Hallen holten und und die Schlauchboote für den Einsatz vorbereiteten. Kurz nach 18.00 Uhr rückte dann der Einsatzzug (Stärke 1/2/8) bestehend aus PKW-OV mit Schlauchboot, MTW-OV mit Schlauchboot, GKW und MzKW unter Inanspruchnahme von Sonder- und Wegerechten zur Einsatzstelle aus. Dort angekommen wurden die Helfer der beiden Bergungsgruppen vom Zugtrupp im Empfang genommen und in die Lage eingewiesen: Treibgut hatte das Stauwehr der Hedwigsburger Okermüle weitgehendst verstoppt und das Wasser der Oker konnte somit nicht mehr ungehindert abfließen. Daher hieß es nun für die Helfer, dass zuerst die Boote ins Wasser gelassen werden mussten und anschließend rüsteten sich mehrere Helfer mit Auffanggurten und Wathosen aus und begannen anschließend mit der Beräumung des Stauwehres. Dieses erwies sich als nicht so leicht wie zuerst gedacht, da sich sehr viel kleines Treibgut vor das Wehr gesetzt hatte. Einige größere Holzstücke (Baumstämme) wurden mit Hilfe von Seilen und Muskelkraft ans Ufer gezogen, da die Seilwinde des GKWs vor einigen Wochen kaputt gegangen war und noch nicht wieder einsatzfähig war. Gegen 20.30 Uhr wurden weitere Kräfte beim LuK angefordert, da die Arbeiten doch recht anstrengend waren und man nicht nur zur Ablösung neue Helfer benötigte, sondern auch für den Aufbau von Beleuchtung. 6 weitere Helfer wurden alarmiert und zur Einsatzstelle gebracht und nahmen dort sofort die Arbeit auf. Mit der Verstärkung kam auch unsere OV-Köchin Charlotte Neufeldt zur Einsatzstelle und brachte heiße Würstchen für eine kleine Stärkung mit. Gegen 23.45 Uhr wurden die Arbeiten dann eingestellt, das Material verlastet und man rückte in die Unterkunft ein. Dort wurden die Helfer von Charlotte mit einer Gulaschsuppe mit Nudeln erwartet, so dass man sich zum Abschluss noch richtig stärken konnte. Bevor die Helfer dann in den wohl verdienten Feierabend entlassen wurden, gab es noch eine kurze Ansprache vom Zugführer und jetzt wurde auch dem letzten Helfer bewusst, dass es sich bei dem Einsatz um eine Übung gehandelt hat. Ortsbeauftragter Marc Bühner schloss sich den Worten des Zugführers an und bedankte sich auch für die gute Abarbeitung des Einsatzauftrages.


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